Weiter geht's!

Update Mai 2025

Der Neumarkt im Wandel
Zwischen Mai 2023 und Mai 2025 wurde der Neumarkt im Rahmen eines städtebaulichen Versuchs umgestaltet. Ziel war es, die Aufenthaltsqualität auf dem öffentlichen Platz zu verbessern. Zwei Straßenbereiche wurden in eine Fußgängerzone umgewandelt, neue Sitzgelegenheiten und Pflanzflächen geschaffen, bürgerschaftliche Initiativen wie das Urban Gardening-Projekt „Hafenkräuter“ sowie die Lebensmittelrettung „Kitsche“ und ein „Bautrupp“ haben sich gegründet. Der Platz wurde seither vielfältiger genutzt: mit Festen, Märkten, Nachbarschaftsaktionen und kulturellen Veranstaltungen. Auch der Wochenmarkt bietet wieder eine größere Auswahl an Ständen an.
Der Versuch zeigt: Der Neumarkt ist als lebendiger Ort der Begegnung wiederentdeckt worden.

Wie geht es weiter?
Die Stadt Duisburg plant, den Neumarkt dauerhaft umzugestalten – klimaresilient und nach dem Prinzip der „Schwammstadt“. Das bedeutet: Mehr Grün, weniger versiegelte Flächen, besserer Umgang mit Hitze und Starkregen durch Regenwasserspeicherung und -nutzung direkt vor Ort. Ziel ist ein Marktplatz, der auch in Zeiten des Klimawandels lebenswert bleibt. Die Umgestaltung soll gemeinsam mit der Bürgerschaft entwickelt werden. Eure Ideen und euer Engagement bleiben gefragt!

Wende dich gerne direkt an das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg als Initiator des Projekts. Oder melde dich bei uns im UMWELT-lokal

Stadtgestaltung

Steigerung der Aufenthaltsqualität am Neumarkt 

Ausgangslage Mai 2023

Gerade rund um den Neumarkt beherrscht der ruhende Verkehr das Platzbild, welches nur sehr wenig Aufenthaltsqualität bietet. Die geringe Aufenthaltsqualität wird zudem auch durch die hohe Geräuschbelastung durch den fließenden Verkehr („lautes Kopfsteinpflaster“) von allen Seiten zum Platzbereich hin weiter gemindert. Mit der Schließung des Edeka-Marktes überwiegt der Leerstand der Ladenlokale auf der nordöstlichen Platzseite – der Neumarkt verwaist. 

Das Ziel des Versuchs ist es, diese Situation zu ändern. Die Aufenthaltsqualität des Neumarktes durch Beruhigung und Aufwertung der Außenbereiche für die Menschen wieder zu nutzen, statt für abgestellte Autos und die verkehrliche Situation dadurch zu entspannen. Der temporär neu aufgeteilte Straßenraum soll für neue Nutzungen freigegeben werden. 

Die Verkehrsführung wird durch Wegnahme der südlichen Straßenfläche am Neumarkt nur geringfügig geändert, da diese Fahrbahn heute schon nur in eine Richtung befahrbar ist, die nördliche Fahrbahn aber in beiden Richtungen. Die Abbindung der König-Friedrich-Wilhelm-Straße sollte auch nicht zu nennenswerten Verkehrsverlagerungen führen. Hier entsteht dann ein Bereich als Sackgasse (östlich vom Neumarkt), ausgenommen für Feuerwehr und Müllabfuhr. Für die Tiefgarage am Neumarkt 7-11 und die privaten Stellplätze der Haus-Nr. 13 wird eine Zufahrtsmöglichkeit über den Platz am Neumarkt vorgesehen.  

Dieses Projekt ist ein Versuch, den Neumarkt hinsichtlich der Geschäfts- und Gastronomiebereiche positiv zu verändern. Er dauert maximal 24 Monate. Im Anschluss wird er ausgewertet und Schlüsse daraus gezogen, wie der Platz zukünftig bespielt oder auch befahren und beparkt werden kann.  

Jetzt bist du gefragt! 

Der durch die veränderte Befahrbarkeit gewonnene Platz soll der Aufenthaltsqualität dienen und das Angebot zum Verweilen am Neumarkt soll ausgebaut werden.  

Hierzu sollen verschiedene Aktionen für und mit den Anliegern/der Bewohnerschaft Ruhrorts stattfinden. Neben Urban Gardening können beispielsweise auch Workshops zum Bau nachhaltiger Sitzmöglichkeiten für den Platz angeboten werden. Für Kinder könnten Spielmöglichkeiten geschaffen werden. Der gewonnene Platz sollte allen dienen und multifunktional durchdacht werden. 

Deine Ideen für die Bespielung des Neumarkts sind herzlich willkommen! Wende dich gerne direkt an das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg als Initiator des Projekts. Oder melde dich bei uns im UMWELT-lokal

Im Rahmen des Projekts RuhrortPlus wird außerdem ein Mobilitätskonzept für den gesamten Stadtteil erstellt. Hierfür wird unter anderem in Kürze eine Parkraumerhebung zur Untersuchung des Parkplatzbedarfs im Stadtteil angestoßen.  
Auch hinsichtlich des Konzeptes für den Stadtteil bedarf es der Unterstützung der Ruhrorterinnen und Ruhrorter!